Als hätten wir „Fridays for Future“ bei der Konzeptentwicklung vorausgeahnt: Aufhänger der gesamten BUGA-Inszenierung waren Forderungen, die wir der „Generation 2100“ in den Mund gelegt haben. Eine Generation, die zu Recht mindestens so viel Wald haben will wie heute – und auch genauso viel Holz für ihre Möbel und Häuser. Die Herausforderung dabei: Das Holz, das man 2100 nutzen will, muss man heute pflanzen. Oder anders: Wie managt man unseren Wald nachhaltig – vor allem angesichts des Klimawandels, der es nötig macht, den Wald klimastabil um-zu gestalten? Die Forstverwaltung des Landes löst diese Aufgabe durch intensive wissenschaftliche Forschung, durch statistische Verfahren, durch unterschiedliche Prognose-Szenarien, durch Analyse alternativer Baumarten u. v. m. Das alles zeigt die Ausstellung auf der BUGA 2019 – auch wie der Wald 2100 aussehen könnte, wenn z. B. unser heutiger Hauptbaum, die Fichte, aus vielen Landstrichen nahezu verschwunden sein wird.